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07.11.2023

Gewalt als zeitlose Unkunst.

Start der Wanderausstellung SIOLENCE im MQ

Auf Initiative unserer Unionspräsidentin Petra Werkovits zeigt Soroptimist International Österreich ein Jahr lang die Ausstellung SIOLENCE, in der Frauen, die Gewalt erlebt haben, von ihren Erfahrungen sprechen. Die Bilder zu diesen Protagonistinnen stammen von der österreichischen Star-Fotografin Elfie Semotan. Die Ausstellung, die nach der Eröffnung in Wien durch alle Bundesländer geschickt wird, soll der oft verschwiegenen Gewalt Stimmen und Gesichter geben: siolence.at

Hier ist die Wanderausstellung zu sehen:

•    15.11. – 19.11.2023: Designforum Austria, MQ Wien
•    25.11. – 10.12.2023: Gmünd im Waldviertel, Niederösterreich
•    11.2. – 31.3.2024: Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, Oberösterreich
•    19.4. – 26.5.2024: Stadtgalerie Gmünd, Kärnten
•    Juni 2024: FH Kufstein, Tirol
•    20.06. – 31.08.2024: Friedensburg Schlaining, Burgenland
•    September/Oktober 2024: Kunsthaus Graz, Steiermark
•    25.11. – 10.12.2024: Vorarlberg

#violence #silence #siolence – © k. bissuti
#violence #silence #siolence – © k. bissuti
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Im Laufe der Zeit hat die Kunst sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft befasst. Im Speziellen mit jener gegen Frauen und Mädchen. Schreiend, traurig, mit Narben, Blut, blaue Flecken, zerstörte Gegenstände, zerrissenes Gewand … Diese Ausstellung tut das nicht. Diese Ausstellung ist die bewusste Inszenierung der Stille. Denn es ist die Stille, in die sich Opfer hüllen, weil Gewalt ein Tabuthema ist, die Stille, der sie nicht entkommen. Und: es ist die Stille, die Gewalt vorantreibt. Denn das Schweigen der Gesellschaft hat zum Effekt, dass Gewalt immer weitergeht. Das stille Einfangen des bedrückenden Gefühls der Opfer, die geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht, kontrolliert, gestalkt und bedroht wurden – das ist die Idee dieser Ausstellung von Soroptimist International Österreich nach einem Konzept von BBDO Wien, das die internationale Fotografin Elfie Semotan mit behutsamem Feingefühl umgesetzt hat. Doch die Abbildung der Stille ist es nicht allein. Mit dem Ziel, etwas zu bewegen, wachzurütteln und das Wegschauen und Weghören zu beenden, brechen alle Opfer in der Ausstellung „Siolence“ ihr Schweigen und sprechen in eindrucksvoll mutiger Art und Weise über das Erlebte, ihre Gefühle, ihre Angst. Es ist ein Beginn. Denn Gewalt an Frauen darf nicht akzeptiert und auch nicht weiter verschwiegen werden.
Mit der Kampagne „Siolence“ gibt Soroptimist International Österreich Gewalt also Gesichter und Stimmen und schafft ein neues Wort für die Unkunst, die Opfer erleben und unsere Gesellschaft täglich lebt. Und zwar alle gemeinsam. Die Täter und all jene, die sich dadurch schuldig machen, dass sie wegschauen und stillschweigen. Dass sie ignorieren, statt einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Dies prangern wir nicht an, denn auch das Wegschauen und Weghören sind lediglich Produkte jahrhundertelanger Sozialisierung. Aber wir appellieren an Menschlichkeit und den Verstand, dass dieser Unkunst ein Ende bereitet werden muss. Durch uns alle, für uns alle. Und eine gewaltlose Zukunft für kommende Generationen.

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28.01.2023

SI Europa stiftet neues Stipendium für Ukrainerinnen

Damit soll vor allem Integration gefördert werden

Die europäische Föderation von SI bietet dieses Frühjahr 25.000 Euro für aus der Ukraine geflüchtete Frauen an. Diese Initiative ist Teil von SIEs Bemühung, Frauen und Mädchen aus Kriegsgebieten zu unterstützen. Damit folgt SIE dem Motto von SI-Präsidentin Maureen Maguire "Opening Doors to a Bright Future".

 

 


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27.11.2022

ORANGE THE WORLD 2022

Wegen der Energie-Verteuerung greifen Soroptimistinnen zu Kreidesprays

Kriege, Katastrophen und Klimakapriolen beherrschen die Gespräche der Menschen in diesem Jahr. Viele fürchten sich vor der Zukunft. Manche engagieren sich gegen Kommendes. Einige meinen, ihre Probleme mit Gewalt lösen zu können. Oft sind Frauen und Kinder das Ziel dieser Gewalt, nicht nur anderswo, sondern leider auch in Österreich. Die Kampagne "ORANGE THE WORLD – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" von 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen” bis 10. Dezember, dem “Internationalen Tag der Menschenrechte”, will das Bewusstsein dafür schärfen, dass Gewalt keine Lösung ist.

 

Heuer weisen Kreidehände darauf hin, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen auch in Österreich keinen Platz haben darf
Heuer weisen Kreidehände darauf hin, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen auch in Österreich keinen Platz haben darf


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09.03.2022

Hilfe, die an der richtigen Stelle ankommt

Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine

Innerhalb nur weniger Tage haben die österreichischen Soroptimist-Clubs Hilfsgelder, Verpflegung und medizinische Versorgung auf die Beine gestellt. Auch der Club Feldkirchen setzte sich eifrig ein.
"Völkerrecht und Diplomatie sind dazu da, um Meinungsverschiedenheiten zwischen Staaten friedlich zu regeln; die unnötige Zerstörung durch einen Krieg ist nur zum Nachteil aller Menschen". Soroptimist International fordert ein Ende des Krieges in der Ukraine.
Wer schnell hilft, hilft doppelt:
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840  Zahlungsgrund: UKRAINE

Präsidentin Edeltraud Egger und CS Ingrid Berger
Präsidentin Edeltraud Egger und CS Ingrid Berger


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Ukrainehilfe 03 2022 2 PhS.jpgUkrainehilfe 03 2022 3 PhS.jpg

07.03.2022

Gleichstellung heute für ein nachhaltiges Morgen

Weltfrauentag 2022

„Gleichstellung heute für ein nachhaltiges Morgen“ – das ist das Motto des Internationalen Frauentages am 8. März 2022. Damit sollen alle Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt gewürdigt werden, die eine wichtige Rolle spielen hinsichtlich des Klimawandels: bei der Anpassung an den Klimawandel sowie der Eindämmung und der Bekämpfung des Klimawandels. Sie leisten einen großartigen Beitrag, um eine nachhaltige Zukunft aufzubauen.

Die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter im Zusammenhang mit der Klimakrise und der Verringerung des Katastrophenrisikos ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.


Wir wollen die gleiche Bildung, die gleichen Chancen, dieselbe Bezahlung und Pensionen wie unsere Partner und Kollegen. Und wir wollen, dass auch die Care Arbeit in unserer Gesellschaft fair auf die Schultern von Frauen und Männern verteilt wird.


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